Münchner Frauenkirche

Münchner Frauenkirche / Deutschland

Die katholische Kirche Unserer Lieben Frau Dom zu Unserer Lieben Frau) wird normalerweise nur angerufen Frauenkirche auf Deutsch. Es ist die größte Kirche Münchens und ein Wahrzeichen der Stadt.

Bedeutung der Münchner Frauenkirche

Das Frauenkirche ist eine der erkennbarsten Kirchen in Deutschland. Zusammen mit dem Rathaus prägen die eleganten Zwillingstürme des Doms die Skyline Münchens. Aus diesem Grund ist es überall in der Stadt ein guter Orientierungspunkt.

Es ist in der Tat das Epizentrum der Stadt. Wenn ein Schild "München 12 km" sagt, entspricht das der Entfernung zwischen Ihnen und dem Nordturm der Kirche.

Geschichte der Münchner Frauenkirche

Im Jahre 1271 wurde an dieser Stelle die bescheidene Marienkirche errichtet. Es dauerte jedoch fast 200 Jahre, bis die spätgotische Kirche entstand, die wir heute sehen.

Herzog Sigismund beauftragte die Arbeit von Jörg von Halsbach. Ziegelstein wurde für das Gebäude gewählt, da es keine nahe gelegenen Steinbrüche gab. Die Türme wurden 1488 mit den charakteristischen Zwiebeltürmen aus dem Jahr 1525 errichtet. Sie waren dem Felsendom in Jerusalem nachempfunden. Die Kirchtürme sind so ein Wahrzeichen, zum Teil, weil sie aus der ganzen Stadt zu sehen sind. Dies ist kein Zufall. Lokale Höhenbeschränkungen verbieten Gebäude mit einer Höhe von mehr als 99 Metern im Stadtzentrum.

Die Frauenkirche wurde während der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Das Dach stürzte ein, ein Turm wurde getroffen und das historische Innere wurde fast vollständig zerstört.

Eines der wenigen Dinge, die intakt überlebten, war die Teufelstrittoder Teufelsschritt. Dies ist eine schwarze Markierung, die einem Fußabdruck ähnelt und wo der Teufel stand, als er die Kirche verspottete. Eine andere Theorie ist, dass es das Ergebnis eines Paktes mit dem Teufel ist, der von Halsbach gemacht wurde, um den Bau der Kirche zu finanzieren.

Und noch eine andere Geschichte besagt, dass das Erscheinen ohne Fenster, wenn man von der Veranda aus aussah, dem Teufel so sehr gefiel, dass er seinen Fuß stampfte und ein Zeichen hinterließ.

Es konnte beeindruckende 20.000 stehende Personen halten (die heutigen Sitzplätze sind 4.000). Dies ist besonders bemerkenswert, da München am Ende des 15. Jahrhunderts nur 13.000 Einwohner zählte. Ein interessanter Punkt ist die Legende, dass ihr Schöpfer, von Halsbach, genau in dem Moment umgefallen ist, als der letzte Stein eingesetzt wurde.

Nach dem Krieg begann die Restaurierung sofort. Die Arbeiten wurden schließlich 1994 abgeschlossen und der Standort ist nun für die Öffentlichkeit und für den Service zugänglich.

Besucherinfo für die Münchner Frauenkirche

Besucher können das prachtvolle Innere besichtigen und sogar den Südturm hochklettern, um eine spektakuläre Aussicht auf München zu genießen.

Highlights des Innenraums:

  • Teufelstritt
  • Glasfenster aus dem 15. Jahrhundert hinter dem Altar
  • Enorme Figur des heiligen Christophorus von 1520
  • Bronze Reliefs von drei Personen, die vom Papst selig gesprochen wurden: Mutter Theresa, Rupert Mayer (ein deutscher Priester, der gegen die Nazis kämpfte) und Kaspar Stanggassinger (berühmter deutscher Priester)
  • Holzbüsten der Apostel, Heiligen und Propheten des Münchner Bildhauers Erasmus Grasser aus dem 15. Jahrhundert
  • Die mehr als 20 einzelnen Kapellen, die Heiligen, Aposteln und lokalen Gewerben und Gilden gewidmet sind.

    Von Mai bis September finden sonntags, dienstags und donnerstags um 15:00 Uhr Führungen im Orgelpark statt.

    Adresse:

    Frauenplatz 1, 80331 München

    Kontakt:

    Webseite: www.muenchner-dom.de

    Telefon: +49 (0) 89/29 00 820

    Dahin kommen:

    Nehmen Sie die U-Bahn U3 oder U6 bis "Marienplatz"

    Öffnungszeiten:

    Täglich: 7:30 - 20:30 Sommer; 7:30 - 20:00 Winter

    Den Turm erklimmen:

    Aktive Besucher können den Turm der Frauenkirche erklimmen, um einen atemberaubenden Blick auf Münchens Stadtbild und die bayerischen Alpen zu genießen. Seien Sie gewarnt, es gibt 86 Stufen bis zum Aufzug, aber das hat Legenden wie Anton Adner, der 1819 im Alter von 110 Jahren aus eigener Kraft erwachte, nicht aufgehalten!

    Beachten Sie, dass die Türme derzeit wegen Bauarbeiten geschlossen sind

    Gottesdienste:

     

    Wenn Sie einen Besuch planen, beachten Sie, dass Besucher während eines Gottesdienstes die Kirche nicht betreten dürfen.

    Montag - Samstag: 9:00 und 17:30 Uhr
    Sonntag und Feiertage: 7:00, 8:00, 9:00, 10:45, 12:00 und 18:30 Uhr

    Konzerte:

    Überprüfen Sie die offizielle Website der Kirche Unserer Lieben Frau für den Konzertplan und Tickets.