Kostenlose Museen in Berlin
Berlin ist als geschichtsträchtiger Budgetstandort bekannt. Dies übersetzt sich jedoch nicht immer in den vielen Museen. Während Städte wie London eine Fülle von kostenlosen Weltklasse-Museen haben, kann der Besuch aller renommierten Sammlungen Berlins einen Strich durch die Rechnung.
Zum Glück gibt es im überfüllten Markt der Museen in Berlin Platz für einige frei Museumsstandorte. Sie sind oft klein, manchmal ziemlich schrullig und decken einzigartige Aspekte der Stadt von historischen Momenten bis hin zu ihrer außergewöhnlichen Entwicklung als moderne Hauptstadt ab.
Machen Sie sich bereit, einige der weniger bekannten Ecken der Stadt mit den besten Museen in Berlin zu erkunden.
Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg
Spazieren in den beliebten Vierteln (Kiez) von Friedrichshain und Kruezberg, geteilt durch die Spree und die alte DDR - Grenze, können die Besucher beobachten, wie alt mit neu ist. Dezent versteckt in der Nähe des Kottbusser Tors befindet sich eine ständige Ausstellung, die die 300 Jahre Stadtentwicklung dokumentiert. Von den Anfängen der Immigranten über die körnige Entwicklung des Punk bis hin zur heutigen Gentrifizierung zeigen die Straßenmodelle, wie sich die Stadt im Laufe der Zeit verändert hat. Gepaart mit dieser Replik sind Audiokonten und Bilder von Bewohnern und ihren Geschichten.
Adresse: Adalbertstraße 95A, 10999 Berlin-Kreuzberg
Metro: U-Bahn Kottbusser Tor
Alliierten Museum
Das Hotel liegt am südwestlichen Stadtrand von Berlin in der Nähe der amerikanischen Botschaft, der AlliiertenMuseum dokumentiert die komplizierte politische Beziehung der Westalliierten zwischen 1945 und 1994.
Mit den Informationen in Deutsch, Englisch und Französisch gibt es Dauerausstellungen zu den verschiedenen Bereichen, Tunnelfluchten und Kommunikation zwischen den Linien. Dieser Museumskomplex umfasst auch einen Wachturm und ein Stück der Berliner Mauer, original DDR Wache vom Checkpoint Charlie und British Handley Page Hastings Transportflugzeug.
Adresse: Clayallee 135 14195 Berlin
Metro: U-Bahn Oskar-Helene-Heim; S-Bahn Zehlendorf; Bus 115 bis AlliiertenMuseum
Knoblauchhaus
Das Nikolaiviertel, das "Knoblauchhaus", liegt im historischen Herzen der Stadt und hat einen unscheinbaren Eingang, aber dieses dreistöckige Museum ist einen Besuch wert. Er erzählt die Geschichte von Johann Christian Knoblauch und seiner Familie in ihrer ehemaligen Residenz als ein Beispiel der Biedermeier Bewegung. Das Gebäude selbst ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk, das 1760 errichtet wurde und eines der wenigen Stadthäuser in Berlin ist. Die Zimmer sind vollständig rekonstruiert als ein seltener Einblick in das Leben von bürgerlichen Familien im 18. Jahrhundert.
Adresse: Poststraße 23, 10178 Berlin
Metro: U-Bahn Alexanderplatz; Bus 248 nach Nikolaiviertel
Das Museum der unerhörten Dinge
Das winzige "Ungehobelte Museum" mit einer Harry-Potter-artigen Adresse zwischen zwei Gebäuden in Schöneberg ist eine Sammlung von Kuriositäten aus dem faszinierenden Kopf von Roland Albrecht. Jeder zufällige Artikel wird liebevoll mit einem begleitenden Text dokumentiert. Die Gegenstände reichen von Trümmern aus der verbotenen Tschernobyl-Todeszone über Walter Benjamins Schreibmaschine bis hin zu einem Rentiergeweih und einem Stück Pelz. Dieses Museum ist ein Beispiel für die Art von wunderbarer Fremde, zu der sich die Berliner auf natürliche Weise hingezogen fühlen.
Adresse: Crellestr. 5-6 10827 Berlin
Metro: U-Bahn Kleistpark; S-Bahn Julius-Leber-Brücke; Bus M48, 85, 104, 106, 187, 204
Mitte Museum
Das Nachbarschaftsmuseum umfasst die regionale Geschichte von Mitte über Tiergarten bis Hochzeit. Ein Gebäude aus gelbem Backstein aus dem Jahr 1900, das einst als Schulhaus diente, zeigt die Geschichte des Viertels sowie die Entwicklung der Viertel und ihrer Grenzen. Rekonstruktionen von Wohnräumen, Fabriken und sogar des Schulbereichs von 1986 sind zu sehen.
Adresse: Pankstraße 47, 13357 Berlin
Metro: U-Bahn Pankstraße
Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt
Viele der ergreifendsten Geschichten von Nazi-Widerstand sind jene von Individuen, die aufstanden, als sie alles zu verlieren hatten. Otto Weidt war Teil der geheimen Opposition. Er beschäftigte in seiner Fabrik meist blinde und taube Angestellte und versteckte jüdische Angestellte.
Das Museum befindet sich in der alten Fabrik, versteckt über den Fluren des Hackeschen Markts und erzählt seine Geschichte sowie seine Helfer.
Zusätzlicher Bonus: Achten Sie auf den deutschen Begleiter mit einem wirklich extravaganten Schnurrbart!
Adresse: Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin
Metro: U-Bahn Weinmeisterstraße / Gipsstrasse; S-Bahn Hackescher Markt
Plattenbau-Museumswohnung
Hinter einer unscheinbaren Wohnungstür liegt die perfekt erhaltene Welt von DDR Berlin. Diese Dreizimmerwohnung ist eine Zeitkapsel aus grünen Velourmöbeln, Einbauküche und sogar einem Kinderzimmer. All das könnte für nur 109 DM Ihr sein! Diese Wohnung wurde nach einem 2004 renovierten Gebäude mit Möbeln und Accessoires, die von Mietern gespendet wurden, erhalten.
Adresse: Hellersdorfer Straße 179, 12627 Berlin
Metro: U-Bahn Cottbusser Platz
Der Eintritt zu all diesen wunderbaren Berliner Museen ist kostenlos, aber Spenden sind erwünscht. Zeigen Sie Ihre Unterstützung für diese Exponate und die Organisationen, die sie unterstützen.